Es gibt zwei CDs, eine für den Fernverkehr (mit Ausland) und eine für den Regionalverkehr (inklusive Bus- und Straßenbahn sowie U-Bahn).
Auch im Internet kann HAFAS unter http://bahn.hafas.de/ Fahrplanauskünfte geben.
Weitere Links zu Eisenbahnfahrplänen in Europa findet man unter http://mercurio.iet.unipi.it/misc/timetabl.html
J. Bruchertseifer, Mathias Bülckow, Ulf Kutzner
Verkaufsstelle für ausländische Kursbücher Postfach 2226 CH-9001 St. Gallen SchweizTel.: 071 222 61 80 Fax: 071 385 81 51 (jeweils mit Vorwahl der Schweiz davor) http://www.timetables.ch
Hier werden aber auch aktuelle Kursbücher vieler Bahnen verkauft.
In Deutschland vertreibt die Verkehrswissenschaftliche Lehrmittelgesellschaft mbH, Bürgermeister-Brunner-Straße 2, 34117 Kassel alte deutsche Kursbücher; Tel.: (0561) 7002-131, -130; Web: http://www.db-buch.de
Joerg Bruchertseifer, Till Kinstler
Mittels dieses Codes kann man schnell bei Fahrplanauskünften und Fahrkartenerstellungen Bahnhöfe anwählen, ohne sich durch mehrere Auswahlabfragen hindurchzuarbeiten. An Fahrkartenschaltern ist dies für häufig verwendete Bahnhöfe nützlich, bei der Fahrplanauskunft unter Hafas kann man sich viel Eingabearbeit und mehrere Rückfragen des Rechners ersparen. Inwieweit die Verkäufer am Schalter diese Nummern annehmen, weiß ich nicht ("Einmal von 68 nach 3367 über 105 und 240 bitte").
Außerdem haben die zusätzlich in Hafas integrierten Zugangsstellen (Haltestellen von Bussen und Straßenbahnen) auch Nummern bekommen. Diese sind jedoch länger als die IBNR und nur Hafas-Intern, helfen jedoch auch bei der Verbindungssuche (124747 ist z. B."Darmstadt, Willy-Brandt-Platz").
Diese Nummern bekommt man z.B. heraus, indem man bei einer Hafas-Auskunft im Internet den Mauszeiger über einen Bahnhof bewegt und in dem in der Browser-Statuszeile angezeigten Link nach der Nummer Ausschau hält. Für die IBNR-Nummern gibt es eine Liste, in der unter http://www.augusta.de/~jb/suche/ibnr.php gesucht werden kann (Download unter http://www.ibnr.de.vu/ möglich).
Fahrkarten für Strecken ab 101 km gelten
DPT = Deutscher Eisenbahn-Personen-, Gepäck-, und Expreßguttarif - - -
Der DPT war der Tarif nachdem die Fahrkarten der Deutschen Bahn AG ausgestellt wurden (Gegensatz dazu ist z. B. der Tarif eines Verkehrsverbundes, in dem die Bahn mit einbezogen ist).
Er galt bis zum 14.12.2002 wurde im Rahmen des neuen Preissystems der DB AG durch die "Beförderungsbedingungen Personenverkehr" abgelöst (siehe PEP).
Die letzte Fassung des DPT ist zu finden unter http://dpt.bahntarif.de/index.html
Was heißt "PEP"?
PEP = Preis- und Erlösmanagement Personenverkehr - - -
PEP ist der bahninterne Oberbegriff für das neue Preisystem der Deutschen Bahn AG, das zum 15.12.2002 eingeführt wurde.
Informationen zum neuen Preisystem und den mit PEP eingeführten "Beförderungsbedingungen Personenverkehr" sind zu finden unter http://pep.bahntarif.de/
Gibt es irgendwo eine Liste der NE- (Nichtbundeseigenen) Bahnen bzw. Verkehrsverbünden, die die BahnCard akzeptieren?
Im RMV-Verbundtarif (Rhein-Main-Verkehrsverbund, http://www.rmv.de) bzw. im NVV (Nordhessischer Verkehrsverbund) kann man die BahnCard ab einer Mindestpreisstufe benutzen. Dann kann man eine Kinderfahrkarte ziehen (25% Ermäßigung), diese Fahrkarte gilt dann allerdings nur in Zügen der Bahn AG und z.B. nicht mehr bei den Stadtwerken.
Weitere Infos unter
http://fim1.informatik.uni-mannheim.de/~david/bahncard.html
http://www.bahn.de/pverkehr/angebote/bahncard.htm
Christopher Curran, Martin Bienwald, Timo Stephan
Vor Fahrtantritt muß der Reisende mit der längsten Fahrtstrecke seinen Vor- und Familiennamen lesbar in das Wochenend-Ticket eintragen. Bei der Fahrkartenkontrolle muß der Reisende ggf. seine Identität mit einem amtlichen Lichtbildausweis nachweisen.
Es gilt für bis zu fünf Personen an einem Samstag oder Sonntag jeweils bis 3 Uhr des Folgetages für beliebig viele Fahrten mit Zügen der Deutschen Bahn AG der Gattungen S, RB, RE und IRE. Eine Erweiterung der Reisendenanzahl nach Fahrtantritt ist nichtgestattet.
Außerdem erkennen folgende Verkehrsverbünde das Ticket an bzw. geben sogar ein eigenes aus:
AVV: Aachener Verkehrsverbund AVV: Augsburger Verkehrsverbund GVH: Großraumverkehr Hannover HVV: Hamburger Verkehrsverbund KVV: Karlsruher Verkehrsverbund MVV: Münchner Verkehrsverbund naldo: Verkehrsverbund Neckar-Alb-Donau NPH: Nahverkehrsverbund Paderborn-Höxter NVV: Nordhessischer Verkehrsverbund VBN: Verkehrsverbund Bremen-Niedersachsen VGF: Verkehrs-Gemeinschaft Landkreis Freudenstadt VGM: Verkehrsgemeinschaft Münsterland VGN: Verkehrsverbund Großraum Nürnberg VGN: Verkehrsgemeinschaft Niederrhein VGWS: Verkehrsgemeinschaft Westfalen Süd VMT: Verkehrsverbund Mittelthüringen VPE: Verkehrsverbund Pforzheim/Enzkreis VRB: Verbundtarif Region Braunschweig VRL: Verkehrsgemeinschaft Ruhr-Lippe VRN: Verkehrsverbund Rhein-Neckar VRR: Verkehrsverbund Rhein-Ruhr VRS: Verkehrsverbund Rhein-Sieg VVOWL: VerkehrsVerbund OstWestfalenLippe VVS: Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart
Anerkennung nur in DB-Nahverkehrszügen im ein-/ausbrechenden Verkehr:
DING: Donau-Iller-Nahverkehrsgesellschaft HNV: Heilbronner Hohenloher Haller Nahverkehr htv: Heidenheimer Tarifverbund RVF: Regio-Verkehrsverbund Freiburg RVL: Regio-Verkehrsverbund Lörrach RVV: Regensburger Verkehrsverbund TGO: Tarifgemeinschaft Ortenau TuTicket: Verkehrsverbund Tuttlingen VAB: Verkehrsgemeinschaft am Bayerischen Untermain VSB: Verkehrsverbund Schwarzwald-Baar VVM: Verkehrsverbund Mainfranken VVO: Verkehrsverbund Oberelbe VVR: Verkehrsverbund Rottweil VVV: Verkehrsverbund Vogtland VVW: Verkehrsverbund Warnow WTV: Waldshuter Tarifverbund ZVON: Zweckverband Oberlausitz/Niederschlesien
Anerkennung nur in DB-Nahverkehrszügen auch innerhalb des Verkehrsverbundes:
alle Verkehrsverbünde für den Landkreis Bergstraße ABW: Region des Anhalt-Bitterfeld-Wittenberg-Tarifes MDV: Mitteldeutscher Verkehrsverbund MUM: Magdeburg und Umland RMV: Rhein-Main-Verkehrsverbund RNN: Rhein-Nahe-Nahverkehrsverbund SHT: Schleswig-Holstein-Tarif TVSH: Schaffhausen VBB: Verkehrsverbund Berlin/Brandenburg VHB: Verkehrsverbund Hegau-Bodensee plus EuroThurbo VRM: Verkehrsverbund Rhein-Mosel VRT: Verkehrsverbund Region Trier VSH: Verkehrsverbund Schwäbisch Hall VSN: Verkehrsverbund Südniedersachsen WVV: Westpfälzischer Verkehrsverbund
Anerkennung in weiteren Verkehrsmitteln:
ALEX: ALEX-Züge zwischen Oberstdorf und München BOB: Bayrische Oberlandbahn BVG: Berliner Verkehrsgesellschaft CB: CityBahn Chemnitz Daba: Daadetalbahn eb: eurobahn EIB: Erfurter Bahn GmbH EVB: Eisenbahnen und Verkehrsbetriebe Elbe-Weser GmbH FEG: Freiberger Eisenbahn HEX: Veolia Verkehr GmbH, außer Harz-Berlin-Expreß zwischen Magdeburg und Berlin HLB: Hessische Landesbahn HTB: HellerTalBahn LB: LausitzBahn Zittau-Görlitz und Leipzig-Geithain me: Metronom NBE: nordbahn Eisenbahngesellschaft NEB: Niederbarnimer Eisenbahn Neg: Nordfriesische Eisenbahn NOB: NordOstseeBahn NWB: NordWestBahn ODEG: Ostdeutsche Eisenbahn OLA: Ostseeland Verkehr PEG: Prignitzer Eisenbahn PNVG: Personennahverkehrsgesellschaft Staßfurt RGB: Regental Betriebsgesellschaft RSW: Regionalbus Saar-Westpfalz GmbH S-Bahn Berlin SHB: Schleswig-Holstein-Bahn STB: Süd-Thüringen-Bahn trans regio: trans regio Deutsche Regionalbahn GmbH UBB: Usedomer Bäderbahn VBG: Vogtlandbahn vectus: vectus Verkehrsgesellschaft mbH ViP: Verkehrsbetrieb Potsdam
Das Ticket Schönes Wochenende wird seit 01.02.96 grundsätzlich auch auf den Strecken der Nichtbundeseigenen Eisenbahnen [NE] anerkannt. Ausnahmen:
Märkische Eisenbahngesellschaft [MEG, 407] Ilmebahn [Ilm, 471] Osthannoversche Eisenbahnen [OHE, 516] Verkehrsbetriebe des Kreises Schleswig-Flensburg [VKSF, 542] Zittau - Kurort Jonsdorf/Kurort Oybin (SOEG Sächsisch-Oberlausitzer Eisenbahngesellschaft mbH)
Auf den Strecken der genannten NE gilt das Wochenendticket weiterhin nicht! Die Zahlen in [Klammern] verweisen auf das entsprechende NE-Blatt im DPT II DB/NE (Tfv 650).
Ralf P. Plank
Die km-Angaben nach denen der Fahrpreis berechnet wird sind nicht immer identisch mit den Strecken-km. Deshalb nennt man sie Tarif-km. Tarif-km ergeben sich aus dem Mittelwert der verschiedenen Strecken, die man mit einem Fahrschein von A nach B befahren darf (Raumbegrenzung). Wenn eine Strecke in mehrere Teilstrecken unterteil umgeht man die Raumbegrenzung.
Die Raumbegrenzung läßt sich auch durch "passende" Via-Stationen umgehen. Umgekehrt kann man eine Raumbegrenzung aber auch maximal ausnutzen - Lektüre der Bahntarife empfehlenswert oder am besten zu einer guten Bahnagentur / Reisebüro gehen: in Berlin empfehle ich die Bahnagentur Spindlersfeld (im Bf. Spindlersfeld, Tel.: 030/655 76 03, Fax.: 030/297-27 141)
Die Stückelung von Fahrten über 50km in unter 50km-Stücke ist VERBOTEN (Steuerhinterziehung!). Legal und durchaus interessant ist die Stückelung in Fahrkarten zwischen 50 und 100km, da hier für je 10km ein Preis gilt (z.B. 61-70km kosten das gleiche). Wer die Aufstellung der Tarifkilometer hat, kann Strecken stückeln und nach eigener Erfahrung bis zu 10% sparen. Vorsicht: Fahrkarten bis 100km sind nur einen Tag gültig! Hilfe am Fahrkartenschalter ist für diese aufwendige Arbeit kaum zu erwarten; die meisten VerkäuferInnen dürften schon beim Kauf von sechs anstelle einer Fahrkarte unwillig werden...
Übrigens: Fahrkarten bis 50 km kosten nur 7% Steuern, darüber 16%.
Nach: Dirk Eismann, Stefan Kohte und Tobias Benjamin Koehler
Fahrscheine der Deutschen Bahn AG, die von oder nach BERLIN lauten, gelten
So ist es zum Beispiel möglich, eine Fahrkarte nach "BERLIN" zu lösen, mit dem ICE bis Berlin Hauptbahnhof zu fahren und mit der S-Bahn weiter bis Berlin Potsdamer Platz zu fahren.
Das ganze nennt sich "Tarifliche Gleichstellung" und ist für Fahrkarten (und einige Zeitkarten) ab einer bestimmten Entfernung erhältlich. Statt eines bestimmten Bahnhofes (z.B. Berlin Ostbahnhof) ist auf der Fahrkarte nur eine Sammelbezeichnung (Berlin) aufgedruckt. Die Liste dieser Sammelbezeichnungen und die eingeschlossenen Bahnhöfe findet man auf der Bahn-Homepage unter http://www.bahn.de/p/view/mdb/pv/pdf/agb/MDB36818-gleichgestellte_bfe_10.06.2007.pdf
Etwas ähnliches sind die City-Tickets. Ab 101 km Entfernung und nur für BahnCard-Fahrscheine gelten die Fahrscheine am Zielbahnhof am Hinreisetag und am aufgedruckten City-Gültigkeitsdatum für die Rückfahrt zu einer Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln (Bus, Straßenbahn, U-Bahn, ...) am Zielort. Die genauen Gültigkeitsbereiche gibt es auf der Bahn-Homepage (http://www.bahn.de/p/view/preise/bahncard/cityticket.shtml); im Heftchen "Ihr Reiseplan" (sollte in jedem Fernzug ausliegen) sind diese Bereiche auch aufgelistet.
Klaus Wilting Frank Elsner Ralf P. Plank
tobias benjamin koehler, Holger Metschulat
Ganz schöne Abzockerei von der Bahn. Selbstverständlich ist es möglich, eine Rückfahrkahrte auszustellen, bei der nur eine Fahrt mit dem ICE gemacht wird. Die gilt dann einen Monat (aber pro Fahrt auch nur 4 Tage). Der einzige Grund, den ich mir vorstellen kann, warum Du zwei karten bekommen hast, ist die Einschränkung der Gültigkeitsdauer, so daß die Wahrscheinlichkeit größer wird, daß Du (wie ja tatsächlich passiert) die karte zurückgeben mußt und die Bahn die "Bearbeitungsgebühr" kassieren kann.
Wenn Du die Fahrkarte allerdings vor dem ersten Gültigkeitstag zurückgibst, so wird kein Bearbeitungsentgelt erhoben.
Ralf P. Plank
S-Bahn: nein, es sind also bei einer Kontrolle gleich 40,- Euro fällig.
RB/RE/IRE: Innerhalb von Tarifgemeinschaften und Verkehrsverbünden findet generell kein Fahrkartenverkauf statt, es sind also bei einer Kontrolle gleich 40,- Euro fällig. Es gibt aber regionale Ausnahmen.
IC/EC/ICE: geht immer. Wenn Du aber die Möglichkeit gehabt hättest, einen Fahrschein zum DB-Tarif zu lösen, mußt Du beim Nachlösen einen Aufschlag von 10% des Fahrkartenpreises, mindestens 2 Euro, höchstens 10 Euro draufzahlen.
Existiert ein "zur Annahme von Bargeld geeigneter und betriebsbereiter Automat", der auch DB-Fahrkarten verkauft, kannst Du eine "Fahrkarte Anfangsstrecke" zum Preis von 15 Euro bzw. zum Preis von 10 Euro daraus kaufen und im Zug oder am nächsten Umsteigebahnhof (bei genügend Zeit) anrechnen lassen. Ein Nachlösezuschlag wird dann nicht fällig.
Verbundfahrscheine allerdings werden nicht angerechnet. Wenn es eine S-Bahn ist und nur ein Verbund-Automat existiert, mußt Du also wirklich einen Verbund-Fahrschein kaufen und damit bis zu einer Stelle fahren, wo Du Deinen DB-Fahrschein bekommst.
Oder eben die Fahrkarte rechtzeitig vorher kaufen.
Vor allem ist es ratsam, sich gleich beim Zugbegleiter zu melden. Die Vorschrift heißt nämlich: "Wer in einem Zug ohne gültigen Fahrschein angetroffen wird, bezahlt das erhöhte Beförderungsentgelt". Das erhöhte Beförderungsentgeld ist: Doppelter Fahrpreis, mindestens jedoch 40,- Euro bis zum nächsten planmäßigen Haltebahnhof des Zuges.
Ralf P. Plank
Bei S-Bahnen und sonstigem Stadtverkehr wird das m.W. oft so gemacht. Wo es zwischen dem Ende des Nacht- und dem Beginn des Frühverkehrs eine größere Pause gibt, fährt man auch gern den Nachtverkehr komplett nach jeweils "alter" Zeit. Interessant wäre mal, wie Städte verfahren, deren Nachtverkehr nicht in einem glatten Takt fährt (Dortmund, Leipzig).
Fernzüge haben im Frühjahr plötzlich eine Stunde Verspätung und warten die zusätzliche Stunde im Herbst in der Regel auf dem ersten nach 2 Uhr erreichten Bahnhof ab.